Vom Erstgespräch bis zum Beginn der Therapie
Ein unverbindliches Erstgespräch dient der Klärung Ihres Anliegens und der diagnostischen Einschätzung. Entscheiden wir uns gemeinsam für eine weitere Zusammenarbeit, folgen vier Probatorische Sitzungen, in denen wir Ihre Wünsche und Ziele an die Therapie definieren können und ggf. weitere Diagnostik durchführen. Zudem bekommen Sie die Möglichkeit, mich und meine Arbeitsweise kennen zu lernen. Für beide Seiten ermöglichen diese ersten Sitzungen ein Gespür dafür zu bekommen, ob "die Chemie stimmt" und ob die Basis für eine gute Zusammenarbeit gegeben ist. Im Zuge der Abrechnung über private oder gesetzliche Krankenkassen erfolgt am Ende der Probatorik der Antrag auf Übernahme der Kosten. Die Therapie beginnt, sobald Ihre Krankenkasse die Kostenübernahme bewilligt hat.
Dauer der Therapie
Eine Therapiestunde umfasst 50 Minuten. Die Dauer der Therapie richtet sich individuell nach ihrem Behandlungsanliegen. In manchen Fällen sind Kurzzeittherapien (2x12 Stunden á 50min., i.d.R. ca. 7-8 Monate) ausreichend um ihr Anliegen zu klären. In anderen Fällen wiederum ist eine längere Begleitung notwendig und erwünscht. Eine Langzeittherapie umfasst in der Regel 60 Stunden (á 50min., i.d.R. ca. 1 1/2 - 2 1/2 Jahre). Bei Bedarf kann in beiden Fällen eine Verlängerung erfolgen. Die Therapie findet regulär 1x pro Woche zu einem festgelegten und gleichbleibenden Termin statt. Für bestimmte Anliegen kann es notwendig sein, vereinzelt Doppelstunden zu vereinbaren. All das besprechen wir im Laufe der Therapie, nicht alle Aspekte müssen von Anfang an festgelegt werden. Das Vorgehen gestalte ich während der gesamten Zusammenarbeit transparent.
Nebenwirkungen einer Therapie
So heilsam und wohltuend eine Psychotherapie sein kann, so gehört zu einer erfolgreichen Therapie genauso die Aktivierung von schmerzhaften seelischen Prozesse dazu. Diese sind manchmal schwer aushaltbar und können im Alltag sehr belastend sein. Wir werden in der Therapie daran arbeiten, wie Sie in diesen Zeiten gut auf sich achtgeben können. Für die gemeinsame Zusammenarbeit ist Ihre Bereitschaft wichtig, die Therapie auch in solchen "schwierigen" Phasen fortzusetzen. Bevor Sie mit der Therapie starten, sollten Sie sich zudem mit der Frage auseinandersetzen, ob es Ihnen in den kommenden 1,5 - 2 Jahre möglich ist, regelmäßig (1x pro Woche) zu den vereinbarten Terminen zu kommen. Urlaub ist selbstverständlich möglich, für den therapeutischen Prozess ist es wichtig, diesen möglichst frühzeitig in der Therapie abzusprechen, damit wir den (inhaltlichen) Verlauf gut planen können. Generell ist es jedoch im Sinne der Wirksamkeit der Psychotherapie ratsam zu häufige und vor allem sehr lange (>3 Wochen) Therapieunterbrechungen zu vermeiden.